Trump-Aktivität in sozialen Medien löst Kontroversen aus
Donald Trump, ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten und derzeitiger Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2024, zieht erneut die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich mit seiner ausgeprägten Präsenz in sozialen Medien, insbesondere auf der Plattform Truth Social. In den letzten Monaten hat Trump Hunderte von Beiträgen veröffentlicht, von denen die meisten Behauptungen über angebliche Wahlbetrug und Verschwörungstheorien enthielten. Eine Analyse der New York Times zeigte, dass Trump von März bis September über 330 Beiträge veröffentlicht hat, in denen ein „geheplanter Plan“ gegen ihn oder das amerikanische Volk erwähnt wird. Darüber hinaus verwendet er regelmäßig Ausdrücke und Symbole, die mit QAnon in Verbindung stehen, einschließlich der Beschuldigungen gegen den Milliardär George Soros als Hauptschuldigen hinter den angeblichen Plänen gegen ihn.
Trumps Aktivitäten auf Truth Social, wo er fast acht Millionen Follower hat, stellen eine Plattform zum Verbreiten von Behauptungen dar, die die Integrität des amerikanischen Wahlprozesses in Frage stellen. Zahlreiche Beiträge richten sich an das Narrativ eines „tiefen Staates“, der laut ihm die Wahlen manipuliert, einschließlich Behauptungen über illegale Einwanderer und falsche Anschuldigungen im Justizsystem. Seine Botschaft über den Kampf gegen „Betrug“ bei Wahlen findet Anklang bei seinen Anhängern und vielen rechtsextremen Gruppen, die dieses Narrativ auf sozialen Medienplattformen wie Gettr und Rumble sowie auf Mainstream-Plattformen wie Facebook und X verstärken.
Eine neue Welle von Verschwörungstheorien über Wahlbetrug
Mit der steigenden Anzahl von Beiträgen und wiederholten Behauptungen sind Trumps Beiträge nur eine Komponente eines größeren Netzes von Fehlinformationen, das seit den Wahlen 2020 gewachsen ist. Zum Beispiel wurde letzte Woche ein Video in Pennsylvania veröffentlicht, das laut pro-Trump-Netzwerken „die Zerstörung von Stimmen“ für Trump zeigt, was das FBI später als Teil ausländischer Versuche zur Einflussnahme auf die Wahlen bestätigte. Offizielle amerikanische Geheimdienste, einschließlich des FBI und der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA), haben hervorgehoben, dass solche Inhalte verwendet werden, um Zweifel an der Sicherheit der Wahlen zu schüren. Das Video war Berichten zufolge Teil einer Kampagne aus Russland, die darauf abzielte, Misstrauen gegenüber dem Wahlprozess zu verbreiten und die Amerikaner zu spalten.
Unterstützer und Mediennetzwerke, die mit Trump verbunden sind, arbeiten ebenfalls daran, ähnliche Theorien zu fördern, und verstärken damit die Auswirkungen von Trumps Beiträgen. Neben Trumps eigenen Beiträgen teilt er oft Inhalte aus anonymen Quellen, die Grafiken und zweifelhafte Daten enthalten. Viele dieser Profile veröffentlichen beleidigende Kommentare über seine Gegnerin, die Vizepräsidentin Kamala Harris, sowie manipulierte Fotografien und Videos, die bestehende Verschwörungstheorien weiter anheizen.
Negative Auswirkungen auf den Wahlprozess und die öffentliche Meinung
Während sich die amerikanische Öffentlichkeit auf die bevorstehenden Wahlen vorbereitet, stellt dieser Trend der Fehlinformation und Manipulation in sozialen Medien eine Herausforderung für den demokratischen Prozess dar. Gruppen wie die Heritage Foundation, True the Vote und ein neues Projekt mit dem Namen Election Integrity Network organisieren Workshops und Schulungssitzungen über die Verbreitung von Fehlinformationen im Internet. Ihre Kampagne umfasst Ratschläge zu den effektivsten Zeiten und Formaten für Beiträge sowie dazu, wie man über grafische Darstellungen mit dem Publikum in Kontakt treten kann. Diese Strategie ermutigt die Nutzer zusätzlich, Zweifel am Wahlprozess zu verbreiten, und das Narrativ über potenzielle Unregelmäßigkeiten wird in sozialen Medien immer präsenter.
Trotz offizieller Dementis und Versuche, falsche Informationen zu zensieren, ermöglichen soziale Medienplattformen wie Truth Social und andere ähnliche Plattformen weiterhin solche Inhalte, was es erheblich schwieriger macht, das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Wahlprozess aufzubauen. Kritiker argumentieren, dass die Moderation von Inhalten in diesen Netzwerken unzureichend ist, und zahlreiche Berichte zeigen, wie Technologie-Riesen diese Arten von Fehlinformationen vollständig ignorieren, trotz ernsthafter Konsequenzen für die Demokratie und den Wahlprozess in den USA.
Politische und soziale Polarisierung als Ergebnis
Trumps Rhetorik in sozialen Medien hat die amerikanische Gesellschaft weiter gespalten, in der viele Unterstützer sich als Opfer eines großen Verschwörungsplans fühlen. Die Verbindung mit Begriffen wie „falsche Anschuldigungen“ und „Störung des Wahlprozesses“ betont die Polarisierung weiter. Diese Gefühle werden zusätzlich von Netzwerken angeheizt, die Trumps Rhetorik unterstützen und die Wahrnehmung der Spaltung weiter verstärken, was zu ernsthaften Folgen für den öffentlichen Diskurs in den USA führt. Kritiker glauben, dass soziale Medien es ermöglicht haben, dass sich solche Narrative schnell verbreiten und „Informationsblasen“ entstehen, in denen es einfacher ist, Beweise für fast jede Theorie zu finden, unabhängig davon, ob sie eine Grundlage in der Realität haben oder nicht.
Erstellungszeitpunkt: 22 Stunden zuvor
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